Hallo, oder besser typisch emsländisch: "Moin!",
weniger typisch emsländisch geht mein Leben allerdings in den nächsten Monaten weiter. Für mich geht es heraus aus dem behüteten Leben im eher ländlichen Emsland mit einer Wiese hinter'm Haus und herein in die Millionenmetropole Mailand in der italienischen Lombardei.
Da ich für viele Leute von nun an ungewohnter Weise nicht mehr für ein persönliches Pläuschchen verfügbar bin und mir bei der Vorbereitung auf mein Auslandsjahr vor allem das Studieren zahlreicher Blogs sehr geholfen hat, hab ich mich dafür entschieden etlichen Vorgängern nachzueifern und mich mit Hilfe dieser Plattform kundzutun. Auch denke ich, dass es mir gut tun wird, Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen, die ich während meines Auslandsjahres sammeln werde hier festzuhalten. Dafür gibt es zwei ganz einfache Gründe:
a.) Nicht selten gehe ich in den Keller und habe sobald ich unten bin bereits vergessen, was ich holen wollte. Wie sagt man immer so schön: "Das Internet vergisst nie." - Ich hoffe also, das Internet kompensiert mein schlechtes Gedächtnis und ich kann auch noch in einigen Jahren diesen Link aufrufen und mich an viele schöne Situationen erinnern.
b.) Voraussichtlich betreue ich meinen Schützling jeden Tag von halb 4 bis 7. Da ich momentan noch nicht so recht weiß, was ich abgesehen von Sport und Sprachschule mit meiner Zeit so anfangen soll, war ich so mutig, mir einzureden, dass ich für ein paar Texte und Fotos sicher noch die ein oder andere freie Minute finden werde.
Dieser Blog ist also nicht ganz frei von Eigennutz.
Zeit, erst einmal die Frage zu klären, die ich in den letzten Monaten wohl am öftesten beantwortet habe: "Was machst du denn nach dem Abi überhaupt?"
.. reflexartig abgespult: "Ich gehe für ein Jahr nach Mailand und arbeite da als Au-Pair. Meine Gastfamilie hat ein drei-jähriges Kind und wohnt ziemlich zentral. Ja, ich komm zwischendurch mal nach Hause. Nein, voraussichtlich nicht über Weihnachten. Nein, ich kann noch kein Italienisch. Ja, ich versuche es zu lernen. Ja, ich war schon da - über Ostern." (Natürlich habe ich, auch wenn es nicht immer so geklungen hat, gerne alle Fragen beantwortet. :-)). Allerdings habe ich mir überlegt, noch einen ausführlichen Post darüber abzufassen, wie sich das alles so entwickelt hat und ich in meine aktuelle Situation reingerutscht bin.
Wer meine Familie kennt, weiß sicherlich, dass meine Eltern gerne auch mal etwas experimentierfreudig sind. So kam es dazu, dass ich die Frage "Wann fliegst du denn?" erst immer ein wenig belächeln und dann mit einem "Ich fliege nicht. Wir fahren mit dem Wohnmobil." beantworten musste. Na gut, immerhin muss mir so sicher kein Gepäck nachgeschickt werden. Vom Gardasee holt mich dann mein Gastvater ab, fährt mit mir nach Mailand, wo ich einen Koffer ablade und begibt sich dann mit mir auf den Weg nach Cervia, ein Urlaubsort, an dem ich drei Wochen mit meiner Gastfamilie verbringen werde, bevor das routinierte Leben in Mailand einkehrt.
Da der Weg zum Gardasee ein paar Kilometer über's Schüttorfer Kreuz hinaus führt, sind wir inklusive Zwischenstopp in München voraussichtlich bis Sonntag unterwegs. Ob im Ferienhaus in Cervia W-Lan vorhanden ist, weiß ich noch nicht. Summa Summarum: Ich hoffe zwar sehr, dass ich schon in den ersten drei Wochen fleißig berichten kann, kann aber nur versprechen mich spätestens Ende des Monats wieder zu melden.
Mehr oder weniger bereit geht für mich dann gleich die Reise los.
Ich lass von mir hören und hoffe ihr könnt euch mit dieser Idee anfreunden!
Für Anregungen und Fragen habe ich immer ein offenes Ohr :-)
Henny
Ps: Bitte verzeiht mir Tipp- und Rechtschreibfehler - Ich bin nach einem sehr langen Tag mit viel Gepacke zugegebenermaßen sichtlich erschöpft.
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